Die schon früher geschilderte Überwinterung von Apideakästchen ist für mich in diesem Jahr die schönste positive Überraschung. Nicht nur, dass die Überwinterten Völkchen sich prächtig entwickelten. Das war in diesem Frühjahr nicht anders zu erwarten. Auch das Arbeiten damit ist eine tolle Sache. Nun habe ich Apideas seit über zehn Jahren, aber so einfach wie in diesem Jahr wars noch nie, da die Besiedelung ein einfaches Ableger bilden darstellt. Aus den zwei überwinterten Völkchen – die sich auf jeweils sechs „Magazinen“ befanden – wurden bis jetzt 26 Begattungseinheiten gebildet! Und das ohne Bienen sieben, nass machen, CO2-Begasung oder anderen unangenehmen Arbeiten. Einfach eine Futterwabe eine Brutwabe mit teilweise frischen Jüngstmaden und ein Leerrähmchen dazu und schon ist das Kasterl fertig. Futterteig kann später hinzugefügt werden. Kellerhaft ist nicht nötig, wenn die Kasterl an einen anderen Ort gebracht werden. Dennoch meine ich, es ist besser, die Kasterl zwei Tage dunkel zu stellen.
Bislang bauten die beiden überwinterten und die erstellten Kästchen 60 Apidea Rähmchen aus.
Irgendwie gehts mit den Apideas SO in diesem Jahr noch einfacher als mit den Minis! Im kommenden Winter werde ich es wieder mit einigen Kästchen versuchen und dabei noch die Feinheiten verbessern. Auch wird sich zeigen, ob die Weisellosigkeit bei einem Drittel systemimmanent ist oder Zufall war.
Interessant. Ich traue das solchen Minivölkern überhaupt nicht eine Chance zu haben über den Winter zu kommen.
Kannst du vielleicht dazu mal ein paar Fotos machen – wie sehen solche Überweinterungseinheiten aus?
OK, Olli, werde ich machen!
Gut gefuehrter Blog, gefaellt mir sehr gut. Auch nette Themen.